Spannendes Ninja Warrior

Letzte Woche fand am Donnerstag und Freitag in der Schule am Mainbach der erste Ninja Warrior Wettbewerb statt. Manchmal haben Viertklässler nämlich nicht nur Dönekes im Kopf, sondern richtig gute Ideen.

 

Das fand auch Frau Bödeker und übernahm die Schirmherrschaft der Veranstaltung - für die Organisation waren die Kinder selbst zuständig.

 

Die Planung wurde gestartet und der Funke sprang von den Viertes auch auf die anderen Klassen über. Wer Lust hatte, machte einfach mit. Der Parcours war schnell erklärt:

vom Fünfsprung zum Hangelgang, der sich als echte Herausforderung herausstellte. Dann weiter zur Kletterwand und über die Wackelbrücke zur Feuerwehrleiter. Jetzt waren nicht nur Griffkraft und Geschicklichkeit gefragt, sonder auch eine gute Kondition. Denn es ging weiter über die  Rutschwand hoch zum Buzzer. 

 

Da gab es spannende und enge Durchgänge. Alle wurden angefeuert, ihr Bestes zu geben. Kommentatorin Clara hatte richtig was zu tun und war am Ende fast ein wenig heiser. Schiedsrichter und Zeitnehmer Tom war für den reibungslosen Ablauf und eine exakte Zeitmessung zuständig. Es war eng – aber am Ende standen mit Amelie, Anna, Darco, Ida, Justus, Laurenz, Max, Moritz, Nica und Silas die Halbfinalteilnehmer für den nächsten Tag fest.

 

Am Freitag ging es dann auf einem leicht modifizierten, aber auch noch mal schwierigeren Parcours ins Halbfinale. Schirmherrin Frau Bödeker hatte ihre Aufgabe sehr ernst genommen und die ohnehin schon große Motivation durch ein super-dekoriertes Siegerpräsent ins Unermessliche gesteigert. Es war eng, richtig eng aber am Ende schafften Anna, Laurenz, Max, Moritz und Nica den Einzug ins Finale.

 

Unter großem Jubel der Mitschüler startete dann das Finale. Und bei so vielen Superathleten war es am Ende einfach eine Frage der Tagesform, wer sich den ersten Titel der Schule am Mainbach sichern konnte. Diesmal hatte Max die Nase vorn –ganz knapp vor Mo und Lauri - und ließ sich stolz von den fairen Mitspielern feiern.

 

Der Höhepunkt war dann noch mal die Siegerehrung.  Die ganze Schule kam zusammen, es wurden Fotos gemacht und die Platzierten geehrt. Die Glücksfeen Luise und Henriette durften das Präsent überreichen.

 

Was für eine schöne Idee und was für eine tolle Umsetzung, bei der es um viel mehr ging, als schnell durch einen Parcours zu klettern. Mit Begeisterungsfähigkeit und  Eigenorganisation eine ganze Schule einzubinden. Sich mit allen zu freuen, Leistungen anzuerkennen und festzustellen, dass so eine Veranstaltung mehr braucht als die Athleten – nämlich Organisatoren, Schiedsrichter, Kommentatoren, Glücksfeen und begeisterte Fans.

 

Und ein Dank an die Lehrer. Schule ist nämlich manchmal auch mehr als Lehrplan – nämlich die Kinder genau dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Bei der Begeisterung für eine Fernsehsendung und daraus ein Schulprojekt zu machen, das alle mitnimmt.